Zeichnung: Anne Ibelings

Aktuelles

Der zweite Workshop kann endlich nachgeholt werden. Am 20. Juni 2020 geht es weiter.

Das Thema wird die Gesellschaft im Nationalsozialismus sein. Weitere Informationen gibt es hier und neue Interessierte können sich hier anmelden. Wir freuen uns auf euch und den Re-Start.

!!Der Workshop am 28.03.2020 fällt aus und wird verschoben!!

Aufgrund der aktuellen Coronakrise und den Anordnungen des Landratamtes wird unser nächster Workshop verschoben. Sobald wir wissen, wann es weitergehen kann, lassen wir es euch wissen.

ab 29. Februar 2020
10 bis 14 Uhr
Die Workshops finden zwischen Februar und Juni 2020
jeweils am letzten Samstag im Monat statt.

 

Internationales Begegnungszentrum
Lange Straße 38A | 01796 Pirna

 

 

Was weißt du über den Zweiten Weltkrieg?

Und was hat das mit deiner Nachbarschaft zu tun?


Der Zweite Weltkrieg und der Nationalsozialismus haben weltweit Spuren von Verbrechen hinterlassen. Der Krieg umfasste alle Kontinente, er brachte mehr als 60 Millionen Todesopfer. Der Krieg und die Verfolgung vieler Gruppen wie Juden, Menschen mit Behinderung, Sinti und Roma, Schwarze, Homosexuelle und politische Aktivisten ging von Deutschland aus. Bis heute finden wir viele Spuren in der Stadt und in der Landschaft. Welche Geschichte hat das Land, in dem ich lebe? Welche Auswirkungen hat diese Geschichte auf unser Zusammenleben heute, auf gesellschaftliche und politische Entwicklungen? Und wie findet meine Geschichte darin Platz? Da keine andere Zeit in der deutschen Geschichte solch einen Einfluss auf die Gegenwart hat wie der Nationalsozialismus, wollen wir uns damit näher beschäftigen.

 

Wir gehen in sechs Workshops auf Spurensuche und recherchieren die Geschichte Pirnas. Wir schauen uns historische Orte der Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung, aber auch des Widerstands an. Wir setzen uns mit Antisemitismus auseinander, aber auch mit den Erfahrungen des Exils. Wo liegen Unterschiede und gleiche Erfahrungen in euren Biografien?
In den Workshops suchen wir die Geschichte des Nationalsozialismus und eine Verbindung zum Hier und Heute. Wir wollen die Biografien einer jüdischen Familie aus der Sächsischen Schweiz erforschen und über unsere eigene Lebensgeschichte sprechen. Ziel unserer Recherchen ist das Entwickeln einer Tour für Geflüchtete und zugewanderte Menschen. Ihr bekommt in unserem Workshop ein Zertifikat und könnt dann euer Wissen in einer Tour anbieten.

 

Du kannst mitmachen, wenn du
•     mindestens 16 Jahre alt bist,
•     Migrations- oder Fluchterfahrung hast,
•     Deutschkenntnisse auf B1 Niveau besitzt.

 

Anmeldung: kevin.holweg@ag-asylsuchende.de
Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Fahrtkosten werden übernommen und es wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt.